Bürger. Macht.

Im Rahmen einer Reportage des MDR wurden einzelne Teilnehmer*innen des „Bürgerrats Demokratie“ begleitet. Der Film gibt einen anschaulichen Eindruck von den vielfältigen Perspektiven, mit denen Menschen in Deutschland auf unser politisches System blicken.

Foto: Mehr Demokratie via flickr.com , Lizenz: CC BY-SA 2.0

Wie fühlen sich Menschen, wenn Sie unverhofft die Möglichkeit bekommen, an einem groß angelegten deliberativen Prozess zur Zukunft der repräsentativen Demokratie in Deutschland teilzunehmen? Dies beleuchtet die jüngst erschienene Reportage des MDR “Bürger. Macht. – Mehr direkte Demokratie?”. Sie begleitet einige der 160 zufällig ausgewählten Personen während des 2019 durchgeführten „Bürgerrat Demokratie“.

Der Bericht zeigt einerseits Impressionen vom Verfahrensablauf. Andererseits verdeutlicht er die Wichtigkeit dialogischer Formate in einer Demokratie. Sie tragen in einer pluralen und individualisierten Gesellschaft dazu bei, gegenseitiges Verständnis für die heterogenen Positionen von Menschen zu schaffen, bspw. wenn es um Fragen einer etwaigen Wahlpflicht oder der direkten Demokratie geht.

Ziel des Beteiligungsverfahrens war es, in mehreren Treffen die Frage zu erörtern, wie die repräsentative Demokratie in Deutschland gestärkt werden kann. Auf der Grundlage von Experteninputs und Diskussionsrunden entstanden 22 Empfehlungen an die Politik. Sie wurden im November 2019 dem Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble überreicht.

Die Dokumentation können Sie bis zum 25. April 2021 in der Mediathek der ARD ansehen.

 

Literaturhinweise

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Peter Henning Feindt

Neue Formen politischer Beteiligung Buchabschnitt

In: Ansgar Klein; Ruud Koopmans; Heiko Geiling (Hrsg.): Globalisierung, Partizipation, Protest, S. 255-274, Leske+Budrich, Opladen, 2001, ISBN: 978-3-322-94936-3.

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Simon Joss

Die Konsensus Konferenz in Theorie und Anwendung. Gutachten im Auftrag der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg Forschungsbericht

Akademie für Technikfolgenabschätzung Stuttgart, 1999.

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Jürgen Blandow; Ulrich Gintzel; Peter Hansbauer

Partizipation als Qualitätsmerkmal in der Heimerziehung: eine Diskussionsgrundlage Buch

Votum, Münster, 1999, ISBN: 9783933158147.

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Peter Dienel

Die Planungszelle. Der Bürger plant seine Umwelt. Eine Alternative zur Establishment Demokratie Buch

Westdeutscher Verlag, Opladen, 1997.

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Peter Feindt; Wolfgang Gessenharter; Markus Birzer; Helmut Fröchling (Hrsg.)

Rationalität durch Partizipation? Das mehrstufige dialogische Verfahren als Antwort auf gesellschaftliche Differenzierung. In: Konfliktregelung in der offenen Bürgergesellschaft Zeitschrift

Forum für interdisziplinäre Forschung, Bd. 17, 1996.

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Heinz Ulrich Nennen; Detlef Garbe

Das Expertendilemma: zur Rolle wissenschaftlicher Gutachter in der öffentlichen Meinungsbildung Buch

Springer , Berlin, 1996.

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Brian Wynne

May the Sheep Safely Graze? A Reflexive View of the Expert-Lay Knowledge Divide Buchabschnitt

In: Bronislaw Szerszynski; Scott Lash; Brian Wynne (Hrsg.): Risk, Environment and Modernity, S. 44-83, 1996.

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Simon Joss; John Durant

Public Participation in Science. The Role of Consensus Conference in Europe Buch

Science Museum, London, 1995.

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Peter Dienel; Ortwin Renn

Planning Cells: A Gate to „Fractal“ Mediation Buchabschnitt

In: Thomas Webler; Peter Wiedemann (Hrsg.): Fairness and Competence in Citizen Participation: Evaluating Models for Environmental Discourse, Kluwer, Dordrecht, 1995.

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Richard Schröder

Kinder reden mit! Beteiligung an Politik, Stadtplanung und Stadtgestaltung Buch

Beltz, Weinheim, 1995.

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Methodenhinweise

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