Digitale Transparenz und Partizipation

Beitrag zur internationalen Open Government Week

Ist die immer wieder eingeforderte „Digitale Transparenz“ öffentlicher Verwaltungen dazu geeignet, Partizipation zu fördern?

Anlässlich der Open Government Week diskutierte Jörg Sommer gemeinsam mit Teilnehmenden aus Verwaltung, Praxis und Zivilgesellschaft am 08.05.2023 Fragen der Digitalen Transparenz und Partizipation.

Die zentrale These: Der lauter werdende Ruf nach einer öffentlichen Bereitstellung von Daten ist zwar grundsätzlich zu begrüßen. In unserer heutigen, digitalisierten Welt nehmen zur Verfügung gestellte Daten aber schnell einen kaum beherrschbaren Umfang an. Es braucht daher eine umfassende technische Ausstattung, spezifische Kompetenzen, Zeit und Geld, um aus Daten echte, verwertbare Information zu generieren. Damit nicht nur jene ressourcenstarken Gruppen, die ohnehin schon als Entscheider*innen in Politik und Verwaltung aktiv sind, sich diese Daten zunutze machen, sondern Daten tatsächlich als Informationsgrundlage für alle zur Verfügung stehen, braucht es mehr als reine Datentransparenz. Daten müssen aufbereitet, verdichtet, verglichen werden, damit sie für möglichst viele (potenziell) Beteiligte erkennbar, verstehbar und verwertbar sein können.

Wie das gelingen kann, welche Herausforderungen sich dabei ergeben, und wie digitale Transparenz tatsächlich breite Beteiligung aktiv unterstützen kann, wurde in dem Online-Webinar aus vielfältigen Perspektiven erörtert.

HIER finden Sie den einleitenden Impulsvortrag von Jörg Sommer zur Veranstaltung.

Literaturhinweise

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Nuclear Energy Agency

OECD Nuclear Energy Agency: Stepwise Approach to Decision Making for Longterm Radioactive Waste Management Buch

Experience, Paris, 2004.

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Archon Fung

Empowered Participation: Reinventing Urban Democracy Buch

Princeton University Press, Princeton, 2004, ISBN: 9780691126081.

Abstract | BibTeX

Theo Schiller; Volker Mittendorf (Hrsg.)

Direkte Demokratie: Forschung und Perspektiven Sammelband

VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2003, ISBN: 978-3531138527.

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Archon Fung

Recipes for Public Spheres: Eight Institutional Design Choices and Their Consequences Artikel

In: The Journal of Political Philosophy, Bd. 11, Nr. 3, S. 338-367, 2003.

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Mark Warren

What can democratic participation mean today? Artikel

In: Political Theory, Bd. 30, Nr. 5, S. 677-701, 2002.

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Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte (AkEnd)

Auswahlverfahren für Endlagerstandorte - Empfehlungen des AkEnd Forschungsbericht

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) 2002.

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Peter Hocke

Massenmedien und lokaler Protest Buch

Westdeutscher Verlag, Opladen, 2002.

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Jeanette Behringer

Legitimität durch Verfahren? Bedingungen semi-konventioneller Partizipation: eine qualitativ-empirische Studie am Beispiel von Fokusgruppen zum Thema »Lokaler Klimaschutz« Buch

Roderer, Regensburg, 2002.

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Peter Dienel

Die Planungszelle. Der Bürger als Chance Buch

VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden , 2002.

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John S. Dryzek

Deliberative Democracy and Beyond: Liberals, Critics, Contestations Buch

Oxford University Press, 2002, ISBN: 9780199250431.

Abstract | Links | BibTeX

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Deliberative Mapping
Beim Deliberativen Mapping entwickeln Fachleute und Bürger gemeinsam in einem konsultativen Verfahren priorisierte Handlungsalternativen zur Bearbeitung eines Konfliktthemas.

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