Politiker für einen Tag

Planspiel zum Europäischen Parlament

Planspiele sind eine spannende Möglichkeit, um komplexe und schwierige Inhalte leichter verständlich zu machen. Einen Einblick in das Vorgehen bietet das folgende Video, bei dem 60 Jugendliche für einen Tag in die Rolle eines EU-Abgeordneten schlüpften.

Foto: ITU Pictures via flickr.com , Lizenz: CC BY 2.0

Wahlen sind das zentrale Legitimationsinstrument von Herrschaft in der Demokratie. Umso problematischer ist es, wenn nur wenige wahlberechtigte Bürger ihr Wahlrecht ausüben. Dies gilt uneingeschränkt für jede föderale Ebene in Deutschland und darüber hinaus auch für das supranationale Staatengebilde der EU. Dort lag die aggregierte Wahlbeteiligung aller EU-Staaten bei der letzten Wahl 2014 erneut unterhalb von 50 %. Das bedeutet, dass nicht mal jeder zweite wahlberechtigte Bürger seine Stimme zur politischen Mitgestaltung genutzt hat. Eine in diesem Zusammenhang häufig zu lesende Kritik ist die Komplexität des politischen Systems der EU. Zudem ist das Parlament gefühlt weit weg, auch wenn die realen Folgen europäischer Gesetzgebung unmittelbar spürbar sind und medial thematisiert werden.

Eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, liegt in umfassender Bildung. Politische Planspiele sind in diesem Zusammenhang ein vielversprechendes Instrument. Sie erlauben es den Teilnehmenden für kurze Zeit, in die Rolle eines Abgeordneten zu schlüpfen und politische Aushandlungsprozesse und Gesetzgebungsverfahren kennenzulernen. Eines fand unlängst in Essen statt. Eindrücke vom Ablauf gibt das folgende Video:

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Literaturhinweise

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Manfred Fischedick; Katja Pietzner; Wilhelm Kuckshinrichs; Diana Schumann; Peter Radgen; Clemens Cremer; Edelgard Gruber; Natalie Schnepf; Annette Roser; Farikha Idrissova

Gesellschaftliche Akzeptanz von CO2-Abscheidung und -Speicherung in Deutschland Artikel

In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 2008.

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Rüdiger May

Anmerkungen zur Partizipation des Bürgers in der bundesdeutschen Demokratie Buchabschnitt

In: Daniel Dettling (Hrsg.): Die Zukunft der Bürgergesellschaft: Festschrift für Warnfried Dettling , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2008, ISBN: 978-3-531-16198-3.

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Katharina Weise

Vortrag: Der Bürgerhaushalt in Porto Alegre – Orçamento participativo (OP) Vortrag

19.05.2008.

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Renate Ostendorf

Gremien, Gremien, Gremien ... Zu Wirkungen und Nebenwirkungen der Beteiligung von Selbsthilfe- Kontaktstellen Buchabschnitt

In: Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen (DAG SHG) e.V. (Hrsg.): Selbsthilfegruppenjahrbuch, S. 131-134, Gießen, 2008, ISSN: 1616-0665.

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Angelika Eickel

Demokratische Partizipation in der Schule Buchabschnitt

In: Angelika Eickel; Gerhard de Haan (Hrsg.): Demokratische Partizipation in der Schule: ermöglichen, fördern, umsetzen, S. 7-39, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts., 2007.

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Jörg Bogumil; Lars Holtkamp; Leo Kißler

Kooperative Demokratie: Das politische Potenzial von Bürgerengagement Buch

Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2006, ISBN: 978-3593380131.

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Carsten Herzberg; Anja Röcke; Yves Sintomer

Von Porto Alegre nach Europa. Möglichkeiten und Grenzen des Bürgerhaushalts Buchabschnitt

In: Heinz Kleger; Jochen Franzke (Hrsg.): Kommunaler Bürgerhaushalt in Theorie und Praxis am Beispiel Potsdams, Universitätsverlag Potsdam, Potsdam, 2006.

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Fritz Oser; Horst Biedermann

Partizipation – ein Begriff, der ein Meister der Verwirrung ist Buchabschnitt

In: Carsten Quesel; Fritz Oser (Hrsg.): Die Mühen der Freiheit: Probleme und Chancen der Partizipation von Kindern und Jugendlichen, S. 17-37, Rüegger, Zürich, 2006.

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Thomas Petermann; Constanze Scherz

TA und (Technik-)Akzeptanz(-forschung) Artikel

In: Technikfolgenabschätzung - Theorie und Praxis , Bd. 3, Nr. 14, S. 45-53, 2005.

Abstract | Links | BibTeX

Ortwin Renn

Technikakzeptanz: Lehren und Rückschlüsse der Akzeptanzforschung für die Bewältigung des technischen Wandels Artikel

In: Technikfolgenabschätzung - Theorie und Praxis , Bd. 3, Nr. 14, S. 29-38, 2005.

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