Zwischenbilanz Tempelhofer Feld

Foto: Gabriele Kantel via flickr.com , Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Ein Jahr schon läuft das Beteiligungsverfahren zur Nutzung und Gestaltung des Tempelhofer Feldes in Berlin.

Nachdem die Berliner Bürger sowohl dem Konzept des Senats als auch dem der Initiative 100% Tempelhofer Feld, die ein Veränderungsverbot anstrebte, abgelehnt hatten, startet im Sommer 2014 ein Beteiligungsverfahren zur Erstellung eines Pflege- und Entwicklungsplans.

Tilmann Heuser, Geschäftsführer des BUND Berlin zieht dazu nun eine Zwischenbilanz, die durchaus positiv ausfällt. Rund 800 Ideen sind bisher entstanden, viele davon sehr konkret, alle sehr bescheiden. Ganz anders als im kürzlich angelaufenen Beteiligungsprozess um die Historische Mitte Berlins.

Große „Inszenierungen“ mit künstlichen Seen und Bergen, wie ursprünglich vorgesehen, sind kein Thema mehr. Vielmehr geht es um einfache Infrastruktur, wie Schattengeber, Sitzgelegenheiten und sanitäre Anlagen, sowie Sportplätze.

Ob Bebauung wieder ein Thema wird, ist bisher nicht geklärt. Der Regierende Bürgermeister Müller deutete unlängst an, dass für die kommende Legislaturperiode noch einiges offen sei.

Interessant ist es auch, die Kommentare der Leser des Tagesspiegels genauer anzusehen. Dort zeigt sich, wie komplex die Diskussion geführt wird.

Literaturhinweise

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Jan Abt, Bianka Filehr, Ingrid Hermannsdörfer, Cathleen Kappes, Marie von Seeler, Franziska Seyboth-Teßmer: Kinder und Jugendliche im Quartier - Handbuch und Beteiligungsmethoden zu Aspekten der urbanen Sicherheit. 2021, ISBN: 978-3-88118-679-7. ( Abstract | Links | BibTeX )
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Dörte Bieler, Dr. Laura Block, Annkristin Eicke, Luise Essen: Partizipation ermöglichen, Demokratie gestalten, Familien stärken. Bundesforum Familie 2019. ( Links | BibTeX )
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Ahmet Derecik; Marie-Christine Goutin; Janna Michel: Partizipationsförderung in Ganztagsschulen. Innovative Theorien und komplexe Praxishinweise. Springer VS, Wiesbaden, 2018. ( BibTeX )
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