Partizipation in der Schule

Junge Menschen verbringen viel Zeit in der Schule. Dennoch bieten sich meistens nur wenig Möglichkeiten, diese mitzugestalten. Dass es auch anders geht, zeigt ein Beispiel aus Hamburg.

Der Begriff „Partizipation“ ist für viele Menschen ein abstrakter Begriff. Dabei ist Teilhabe essentiell für eine vielfältige und vitale demokratische Kultur. Neben entsprechenden Möglichkeiten braucht es auch ein Set an Kompetenzen, um für seine Meinung eintreten zu können und sich in den dialogischen Austausch mit anderen zu begeben.

Die Schule gilt gemein als Ort der Kompetenzvermittlung. Doch Teilhabe und das Erfahren von Selbstwirksamkeit spielen hier häufig eine untergeordnete Rolle. Dabei bietet die frühe Beteiligung von Kindern und Jugendlichen große Chancen, denn sie kann politischer Apathie entgegenwirken, indem sie ein Gefühl der Selbstwirksamkeit erlaubt und dauerhaft den Wunsch nach mehr Mitgestaltung stimuliert.

Das digitale Beteiligungsinstrument aula setzt an dieser Stelle an. Es bietet Schüler*innen eine Plattform zur Mitsprache am Schulalltag an. Hier darf frei kommuniziert, debattiert und abgestimmt werden. Demokratisches „Handwerkszeug“ wird erlebbar und greifbar. Wie das konkret aussieht, zeigt das folgende Beispiel aus der Hamburger Heinrich-Hertz-Schule:

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Literaturhinweise

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