Störungen positiv nutzen

Wie soll man mit „Störenden“ in Beteiligungsprozessen umgehen? Und wie können ihre Einwürfe sogar von der Moderation genutzt werden, um die Qualität der Dialogveranstaltung zu verbessern? Diesen Fragen widmete sich der Direktor des Berlin Institut für Partizipation Jörg Sommer kürzlich in einem Vortrag bei der Breuninger Stiftung.

Egal, ob es um die Entwicklung einer Altstadt, die Sanierung eines Lichtspielhauses oder den Bau einer Straße geht – in nahezu jedem Beteiligungsverfahren gibt es Teilnehmende, die mit ihren ausgeprägten Eigenarten sowohl für die Moderation als auch viele Anwesende eine Herausforderung darstellen. Da gibt es den allgemein „Frustrierten“, der die Veranstaltung offensichtlich nutzen möchte, um mal richtig „Dampf abzulassen“ oder den „Egozentriker“, der die Chance für ein spontanes, unbestelltes Referat wittert.

Wie soll man sich als Moderation in diesen Situationen verhalten? Diese Frage erörterte der Direktor des Berlin Institut für Partizipation Jörg Sommer unlängst in einem Workshop im Rahmen der Veranstaltungsreihe BETEILIGUNG 2 GO der Breuninger Stiftung. Dazu stellte er eine Typologie der „Diskursinkompatiblen“ auf, anhand derer er do’s & dont’s darlegte und ein Reaktionsportfolio für Moderationen zum Umgang mit herausfordernden Teilnehmenden bei Beteiligungsprozessen vorstellte.

Den rund 40-minütigen Vortrag sehen Sie hier:

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