Mut zum politischen Aktivismus!

Der MUTplaner der Radikalen Töchter – Ein Trainingsplan(er) für den Mut-Muskel

© Der Mutplaner der Radikalen Töchter

Getreu ihres Mottos „Mut ist ein Muskel, der trainiert werden muss“ wollen die Radikalen Töchter junge Menschen für politisches Engagement begeistern. Die Gruppe von Aktivistinnen und Künstlerinnen, versteht Politik als einen Begriff, der über die traditionelle Vorstellung von Parteipolitik hinausgeht. In unserem letzten Interview mit Begründerin Cesy Leonard erzählte sie uns von der Idee hinter den Radikalen Töchtern: mit Aktionskunst über die klassischen Zielgruppen hinweg die Menschen direkt anzusprechen – vor allem diejenigen, die damit noch keinerlei Berührungspunkte haben.

Mit dem MUTplaner haben die Radikalen Töchter ihre Idee in die Tat umgesetzt. Bereits das auffällige Design macht deutlich, dass dieser Planer nicht nur ein gewöhnlicher Terminkalender ist. Und auch das inhaltliche Konzept steht dem künstlerischen Design in nichts nach. Unter seinem zentralen Motto „Mut“ verkörpert dieser Planer den Aufruf, sich mit seinem eigenen Verhältnis zu Politik auseinanderzusetzen. Hierfür werden verschiedene Elemente genutzt, die auf dieser persönlichen Reise Hilfestellungen leisten sollen. Von Selbstreflexion und regelmäßigen Check-ins als Einladung, sich mit seinen eigenen Werten und politischen Zielen auseinander zu setzen, bis hin zu einem Versprechen bzw. einem Vertrag, der mit sich selbst geschlossen wird, zeigt der Planer eine Bandbreite an methodischen Ansätzen. Dabei sind es weniger die klassischen, selbst zentrierten Achtsamkeitsübungen, sondern vor allem Handlungsempfehlungen mit gesellschaftlichem Einfluss. Wöchentliche Reflexionen ermöglichen die regelmäßige Rückbesinnung auf die eigenen politischen Werte und Visionen. Informative Inhalte, inspirierende Zitate und prägnante künstlerische Darstellungen runden das Gesamtkonzept ab.

Der MUTplaner vereint genau das, wofür Radikale Töchter stehen: Kunst und Aktivismus. Ein perfekter Begleiter auf dem Weg zu eigenem politischen Engagement.

Literaturhinweise

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Anna Geis

Regieren mit Mediation: Das Beteiligungsverfahren zur zukünftigen Entwicklung des Frankfurter Flughafens Buch

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Archon Fung

Empowered Participation: Reinventing Urban Democracy Buch

Princeton University Press, Princeton, 2004, ISBN: 9780691126081.

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Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte (AkEnd)

Auswahlverfahren für Endlagerstandorte - Empfehlungen des AkEnd Forschungsbericht

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) 2002.

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Jeanette Behringer

Legitimität durch Verfahren? Bedingungen semi-konventioneller Partizipation: eine qualitativ-empirische Studie am Beispiel von Fokusgruppen zum Thema »Lokaler Klimaschutz« Buch

Roderer, Regensburg, 2002.

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Simon Joss

Die Konsensus Konferenz in Theorie und Anwendung. Gutachten im Auftrag der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg Forschungsbericht

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Jürgen Blandow; Ulrich Gintzel; Peter Hansbauer

Partizipation als Qualitätsmerkmal in der Heimerziehung: eine Diskussionsgrundlage Buch

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Brian Wynne

May the Sheep Safely Graze? A Reflexive View of the Expert-Lay Knowledge Divide Buchabschnitt

In: Bronislaw Szerszynski; Scott Lash; Brian Wynne (Hrsg.): Risk, Environment and Modernity, S. 44-83, 1996.

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Robert Jungk; Norbert Müllert

Zukunftswerkstätten: Wege zur Wiederbelebung der Demokratie Buch

Goldmann Verlag, München, 1983.

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Sherry Arnstein

A Ladder of Citizen Partizipation Artikel

In: Journal of the American Planning Association, Bd. 35, Nr. 4, S. 216-224, 1969.

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Beim Deliberativen Mapping entwickeln Fachleute und Bürger gemeinsam in einem konsultativen Verfahren priorisierte Handlungsalternativen zur Bearbeitung eines Konfliktthemas.

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