Internationaler Tag der Demokratie

Heute ist der Internationale Tag der Demokratie. Grund genug, kurz innezuhalten und sich der Errungenschaften unseres politischen Systems bewusst zu werden.

Bürgerbeteiligung - bipar - Demokratie Foto: unsplash.com

Heute, am 15. September, ist der Internationale Tag der Demokratie. Er wurde 2007 von den Vereinten Nationen bestimmt und jährt sich nun zum neunten Mal.

Auch dieses Jahr ruft António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, dazu auf, sich der Werte, die in der Charta der Vereinten Nationen niedergeschrieben sind, zu vergewissern und sich auf die Einhaltung dieser zurückzubesinnen. Er betont, dass es besonders in einer Zeit, in der viele Menschen an demokratischen Institutionen zweifeln, wichtig sei, die Zivilgesellschaft zu befähigen, an Konfliktprävention zu arbeiten, Frauenrechte zu stärken und Rechtsstaatlichkeit aufrechtzuerhalten.

Internationale Feierlichkeiten

An vielen Orten rund um die Welt wird dieser Tag symbolisch genutzt, um sich erneut zu diesen Werten zu bekennen: In New York wird zusammen mit dem Internationalen Tag der Demokratie an den 20. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung zur Demokratie der Interparlamentarischen Union, die im Oktober 1997 verabschiedet wurde, erinnert und erörtert, wie sich die Demokratie weltweit seitdem entwickelt hat.

Auch in Deutschland wird der Tag genutzt, um sich auf demokratische Werte rückzuberufen. Es wird auch an das Privileg des Wahlrechts  erinnert, das die politische Mitbestimmung der Bevölkerung ermöglicht und den Wert der Demokratie, die immer wieder aufs Neue praktiziert und mit Leben gefüllt werden muss. „Demokratie ist kein Selbstläufer“, hebt etwa der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering im Interview mit dem Nachrichtenmagazin metropolnews hervor. Auch diverse zivilgesellschaftliche Akteure wie die Hilfsorganisation Caritas appellieren zum Internationalen Tag der Demokratie, die Werthaftigkeit der Demokratie nicht zu vergessen und das Wahlrecht zu nutzen, um für eine offene demokratische Gesellschaft einzustehen.

Literaturhinweise

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Christine Grüger: Für und Wider der Partizipation in städtebaulichen Wettbewerbsverfahren. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )
Elisabeth Leicht-Eckardt; Marcia Bielkine; Daniel Janko; Daniel Jeschke; Kathrin Kiehl; Dirk Manzke: Urbane Interventionen - Impulse für lebenswerte Stadträume in Osnabrück. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )
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