EU-Politik erleben

Simulationen bieten eine spannende Möglichkeit, komplexe Prozesse begreifbar zu machen. Das ist auch das Ziel der Simulation Europäisches Parlament (SIMEP), bei der Jugendliche in die Rolle von EU-Abgeordneten schlüpfen.

Kommunikation via flickr.com , Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Europäische Union hat ein Imageproblem. Viele EU-Bürger empfinden die EU als bürgerfern, elitär und intransparent, da die politischen Prozesse oft abstrakt und schwer nachvollziehbar sind. Eine Methode, um die Distanz zwischen der Lebenswelt der Bürger und politischen Prozessen auf EU-Ebene zu überwinden, sind Planspiele. Sie machen politische Prozesse erlebbar, fördern das politische Wissen und wirken transparenzfördernd.

Ein Beispiel dafür ist die Simulation Europäisches Parlament (SIMEP), die von der Jungen Europäischen Bewegung (JEB) seit 1999 jährlich durchgeführt werden. Die SIMEP bietet Jugendlichen einen Rahmen, sich aktiv über EU-Politik auszutauschen und die Gesetzgebungsprozesse der EU hautnah zu erleben. Am 11./12. Januar und am 22./23. Februar 2019 werden wieder über 400 Schüler im Abgeordnetenhaus von Berlin in die Rolle von EU-Abgeordneten schlüpfen. Dabei diskutieren sie im Plenum sowie in Fraktionen und verschiedenen Ausschüssen über aktuelle Themen auf europapolitischer Ebene. Diesmal werden die Zukunft der EU nach dem Brexit und die europäische Umwelt- und Klimapolitik diskutiert. Anmeldungen sind für Schüler der 10. bis 13. Klasse noch bis zum 10. Dezember 2018 über diesen Link möglich.

Das folgende Video gibt einen kurzen Einblick in die Veranstaltung:

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Literaturhinweise

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Sebastian Schiek: Kasachstans autoritäre Partizipationspolitik. SWP-Studie Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin, 2019, ISBN: 1611-6372. ( Abstract | Links | BibTeX )
Dr. Antoine Vergne: Citizens’ Participation Using Sortition. Bertelsmann Stiftung Gütersloh, 2018. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wegweiser Breite Bürgerbeteiligung: Argumente, Methoden, Praxisbeispiele. 2018. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bürgerbeteiligung, Volksabstimmungen, Parlamentsentscheidungen: Empfehlungen und Praxisbeispiele für ein gutes Zusammenspiel in der Vielfältigen Demokratie. 2018. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bürgerbeteiligung - Praxisberatung für die Kommunalpolitik: Handreichung für die Weiterbildung von Kommunalpolitikern. 2018. ( Links | BibTeX )
Michael A. Neble; Kevin M. Esterling; David M. J. Lazer: Politics with the People – Building a Directly Representative Democracy. Cambridge University Press, 2018, ISBN: 9781316338179. ( Abstract | Links | BibTeX )
EU-Generaldirektion für Bildung, Jugend, Sport und Kultur: Study on the impact of the internet and social media on youth participation and youth work. In: 2018, ISBN: 978-92-79-79849-8 . ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl - Das Zufallsprinzip als Garant einer vielfältigen demokratischen Beteiligung: ein Leitfaden für die Praxis. 2017. ( Links | BibTeX )
Timo Rieg: Repräsentative Bürgervoten dank Teilnehmer-Auslosung. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) (Hrsg.): Dokumentation - Auswahl von Bürgervertreter/innen für das NBG zum Standortauswahlverfahren für ein Endlager für insbesondere hoch radioaktive Abfälle. 2017. ( BibTeX )
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