Leichte Sprache für gute Beteiligung

Um die Beteiligungshürden bei städtischen Beteiligungsverfahren zu senken, hat Darmstadt die jüngst veröffentlichten Beteiligungsleitlinien zusätzlich in leichter Sprache publiziert.

Foto: wissenschaftsjahr via Flickr.com, Lizenz: CC BY 2.0

„Wir nehmen uns vor, dass immer darauf geachtet wird, dass wirklich alle mitmachen können.“ Mit diesen Worten schließt die Broschüre zur Bürgerbeteiligung in Darmstadt. Erwähnenswert ist sie nicht wegen ihres revolutionären Inhalts oder der einzigartigen Darstellung. Auf knapp 50 Seiten gibt sie einen kurzen Einblick in die Genese der Demokratie und ihre Merkmale, erläutert die Vorteile und den Mehrwert von Bürgerbeteiligungsverfahren, um dann die Partizipationsmöglichkeiten der Anwohnerinnen und Anwohner in Darmstadt zu erläutern.

Bemerkenswert ist die Publikation, da sie in leichter Sprache verfasst ist und so versucht, dem inklusiven Anspruch guter gesellschaftlicher Teilhabe gerecht zu werden. Natürlich richtet sich die Veröffentlichung der Darmstädter Verwaltung vor allem an die Einwohner*innen der Stadt. Dennoch ist sie auch für andere Menschen interessant, da sie einerseits auf den ersten 20 Seiten allgemeine Informationen bereitstellt und Dank vieler Veranstaltungsbilder einen Einblick in Partizipationsverfahren gibt. Zudem kann das im zweiten Teil dargestellte Beteiligungskonzept für Darmstadt in anderen Städten als Diskurs- und Verständigungsgrundlage zwischen Verwaltung/Politik und der jeweiligen Bevölkerung dienen.

Die Publikation können sie hier herunterladen.
Zusätzlich besteht an dieser Stelle die Möglichkeit, die normale Kurzfassung der Leitlinien zu beziehen.

 

Literaturhinweise

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Robert Jungk; Norbert Müllert

Zukunftswerkstätten: Wege zur Wiederbelebung der Demokratie Buch

Goldmann Verlag, München, 1983.

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