Politische Partizipation von Migranten

Der Verein Integra hat zusammen mit der Gemeinde Filterstadt (28% der Einwohner haben hier einen Migrationshintergrund) und dem Integrationsministerium Baden-Wurttenberg ein Projekt zur Förderung politischer Partizipation von Migranten ins Leben gerufen.
„Das Ungleichgewicht im demokratischen System kann zu mangelnder Integration bis hin zur Radikalisierung führen“
Das Projekt PART (Projekt zur politischen Partizipation) zielt auf die bessere Einbeziehung von Menschen mit Migrationshintergund im politischen und bürgerschaftlichen Leben. Hintergrundgedanken zum Projekt erläutert der Integra-Projektleiter Mehmet Havlaci in den Stuttgarter Nachrichten: „Das Ungleichgewicht im demokratischen System kann zu mangelnder Integration bis hin zur Radikalisierung führen“. Geplant sind im Rahmen des Projekts folgende Aktivitäten und Veranstaltungen:
- Fortbildungen zu politischen Themen: eine Auftaktveranstaltungen zum Thema politische Partizipation fand am 16. Oktober statt.
- Fragebogenaktion zur jetzigen Lage und Bedarfsanalyse, um unter anderem zu erfahren, wie politische Partizipation für Migranten attraktiv werden kann.
- Bildung einer Steuerungsgruppe
- Bildung eines beratenden Forums zur Projektgestaltung und –durchführung mit verschiedenen VertreternInnen von Vereinen, Migrantenorganisationen und Initiativen, Kirchen und Moscheen, sowie engagierten Einzelpersonen.
- Austausch mit kommunalen politischen Akteuren
- Bildung themenrelevanter Gesprächs- und Arbeitskreise
- Newsletter
- Aktionen zur Landtagswahl 2016 und Bundestagswahl 2017
Als Ergänzung zu diesem Projekt möchte die Redaktion auf die Überlegungen der Stiftung Mitarbeit zum Thema hinweisen.