Konsultation zur Open Government-Strategie

Open Government ist in aller Munde. Doch wie lässt es sich umsetzen? Die OECD hat Empfehlungen für ihre Mitglieder erarbeitet und lädt Interessierte zur Kommentierung ein.

Partizipation - bipar - Berlin Institut für Partizipation Foto: indi Samarajiva via flickr.com , Lizenz: CC BY 2.0

Häufig berichten in letzter Zeit Medien über Open Government. Darunter wird allgemein der Zugang der Öffentlichkeit zum politischen System und seiner Verwaltung verstanden. Bürger sollen in Zeiten des Open Governments leichter die Möglichkeit bekommen, aktiver als bisher an politischen Prozessen zu partizipieren und ihre Ablaufprozesse kritisch nachvollziehen zu können. Mit dem Vorgehen wird die Erwartung verknüpft, dass erhöhte Transparenz, eine verbesserte Informationslage der Öffentlichkeit und neue Partizipationsmöglichkeiten die aktive politische Teilhabe der Bevölkerung stärkt und so die Demokratie gefördert wird. Auf diese Weise könnte ein effektiver Beitrag zu einer neuen Beteiligungskultur geleistet werden. Doch die Implementierung von offenen Strukturen ist kein Kinderspiel, wie an anderer Stelle auf dem BBLOG für die bisherigen deutschen Versuche zu lesen ist.

Auch die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) befasst sich gegenwärtig mit der Frage, wie Ihre Mitgliedsstaaten den Anforderungen an Open Government gerecht werden können. Dies ist nötig, denn erst knapp die Hälfte hat überhaupt eine Open Government-Strategie vorzuweisen, wie das folgende Video zeigt:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Sie hat nun einen Empfehlungsbericht verfasst und zur Diskussion gestellt. Interessierte können sich noch bis zum 10. September 2017 an der Online-Konsultation beteiligen.

Weiterführende Links

 

 

 

 

Literaturhinweise

22 Einträge « 1 von 3 »
Christian Huesmann, Anna Renkamp, Wolfgang Petzold: Europa ganz nah: Lokale, regionale und transnationale Bürgerdialoge zur Zukunft der Europäischen Union. Bertelsmann Stiftung Gütersloh, 2022. ( Abstract | Links | BibTeX )
Irmhild Rogalla, Tilla Reichert, Detlef Witt: Partii - Partizipation inklusiv . 2021, ISBN: 978-3-942108-20-1. ( Abstract | BibTeX )
Dörte Bieler, Dr. Laura Block, Annkristin Eicke, Luise Essen: Partizipation ermöglichen, Demokratie gestalten, Familien stärken. Bundesforum Familie 2019. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wegweiser Breite Bürgerbeteiligung: Argumente, Methoden, Praxisbeispiele. 2018. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Qualität von Bürgerbeteiligung: Zehn Grundsätze mit Leitfragen und Empfehlungen. 2017. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Transparenz bei Bürgerbeteiligung: Handreichung für Projektverantwortliche. 2017. ( Links | BibTeX )
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bürgerbeteiligung in Kommunen verankern: Leitlinien, Mustersatzung und Praxisbeispiele für ein verlässliches Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. 2017. ( Links | BibTeX )
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR): Zukunft im Quartier gestalten - Beteiligung für Zuwanderer verbessern. 2017. ( Abstract | Links | BibTeX )
Jörg Sommer: Die vier Dimensionen gelingender Beteiligung. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #1, Republik Verlag, Berlin, 2015, ISBN: 978-3942466141. ( Abstract | Links | BibTeX )
Tanja Peickert; Ursula Kirschner: „Strukturen aufbrechen“ - Eine Prozessbegleitung in Hamburg Altona. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #1, Verlag der Deutschen Umweltstiftung, Berlin, 2015, ISBN: 978-3942466141. ( Abstract | Links | BibTeX )
22 Einträge « 1 von 3 »

Stöbern Sie in unserem Literaturverzeichnis ...