Grenzüberschreitende Bürgerbeteiligung in Dänemark

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Auch in Dänemark läuft derzeit ein Verfahren zur Suche eines Endlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Dort sollen alle Abfälle aus Betrieben und Forschungsreaktoren gelagert werden.

Seit 2008 haben die dänischen Behörden 22 mögliche Lagerstätten auf geologischen Kriterien untersucht. Inzwischen hat sich der Kreis denkbarer Lager auf sechs eingeschränkt, drei Standorte liegen am Limfjord, eines in Rødbyhavn am Fehmarnbelt, zwei weitere unweit der Großstadt Odense und auf der Insel Bornholm.

Für die Umweltprüfung hat das dänische Gesundheitsministerium einen Bericht erarbeitet, der sechs mögliche Standorte in Dänemark behandelt und Auswirkungen auf die Umwelt ermitteln soll.

Dänemark hält sich an die Konventionen von Aarhus und Espoo, . Bis zum 23. Januar 2015 können Stellungnahmen, beziehungsweise Eingaben durch Bürger und Behörden eigereicht werden.

Da Dänemark bisher lediglich über einen Forschungsreaktor verfügte, nicht über eigene Atomkraftwerke, beläuft sich die Gesamtmenge des schwach- und mittelradioaktiven Mülls auf „lediglich“ 5.000 Kubikmeter.

Literaturhinweise

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