METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Zukunftswerkstatt

Bei der Zukunftswerkstatt geht es darum, Visionen zu entwickeln, z. B. zur zukünftigen Arbeit eines Betriebsrates oder Vertrauenskörpers.

Allgemein

In einer Zukunftswerkstatt werden die Teilnehmenden unter Einbezug von Moderation durch eine kreativitätsfördernde Atmosphäre angeregt, fantasievolle und ungewöhnliche Lösungen für aktuelle Fragestellungen zu entwickeln.

Ablauf

Der klassische Aufbau ist dreistufig und besteht aus Kritikphase, Fantasiephase und Realisierungsphase. Diese Kernarbeitsphasen werden umrahmt von einer Einführung und Orientierung der Teilnehmenden und einem Feedback sowie dem Ausblick auf die nächsten Schritte und Monate. In der Zukunftswerkstatt bilden sich in jeder der drei Segmente Untergruppen, um möglichst viele Facetten des Generalthemas parallel bearbeiten zu können. So wird die aktive Mitarbeit eines jeden Teilnehmenden gefördert. Um als Untergruppe möglichst selbststeuernd und eigenverantwortlich zu arbeiten, stellen zehn Personen die Obergrenze dar. Jeder der Teilschritte endet mit einer Ergebnispräsentation zu den wichtigsten Aspekten, die in den Arbeitsgruppen aufgetaucht sind. In der Realisierungsphase werden konkrete Maßnahmen im Sinne der sechs W’s erarbeitet: Wer macht was, bis wann, mit wem, wozu und wie (Definition, Zweck, messbares Ergebnis, angestrebte Qualität).

Nicht geeignet für

Zukunftswerkstätten sind nicht geeignet für abstrakte Fragen oder Themen, die die Teilnehmenden nicht direkt betreffen, sowie wenn es kaum Handlungsspielraum gibt oder das gewünschte Ergebnis schon im Vorfeld feststeht.

Umsetzung

Aufgaben: Keine Angabe

Kontext: Vertrauensleute, Mitgliederbeteiligung

Kanal: analog

Schwierigkeit: mittel

Gruppengröße: ca. 15-30 Personen

Dauer: mehrere Tage