METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Transferpatenschaft

Manchmal enden Beteiligungsprozesse nicht (nur) mit einem Ergebnis, das dann an ein Gremium zur Diskussion und Entscheidung geht, sondern die Beteiligten selbst vereinbaren konkrete Vorhaben und Umsetzungspläne. Damit diese dann auch wirklich in Angriff genommen werden, kann es sinnvoll sein, für einzelne Elemente konkrete Patenschaften zu vereinbaren.

Allgemein

Manchmal enden Beteiligungsprozesse nicht (nur) mit einem Ergebnis, das dann an ein Gremium zur Diskussion und Entscheidung geht, sondern die Beteiligten selbst vereinbaren konkrete Vorhaben und Umsetzungspläne. Damit diese dann auch wirklich in Angriff genommen werden, kann es sinnvoll sein, für einzelne Elemente konkrete Patenschaften zu vereinbaren.

Ablauf

Sobald die Ergebnisse konsolidiert wurden, sammelt die Gruppe gemeinsam mögliche Unterziele und -projekte zur Umsetzung. Für solche Projekte gilt: Die Ziele sollten selbständig erreichbar sein Die Ziele sollten in einem überschaubaren Zeitraum erreichbar sein Die Ziele sollten messbar sein Die Ziele sollten positiv formuliert sein Die Ziele sollten mit einem überschaubaren Aufwand erreichbar sein Zu jedem der Projekte findet sich ein Team von mindestens zwei Personen, die eine „Patenschaft“ übernehmen wollen. In einer Arbeitsgruppenphase entwickeln die Umsetzungsteams jetzt einen Plan, den sie anschließend allen anderen im Plenum vorstellen. Die Gruppe berät bei der Ergänzung und Überarbeitung der Pläne. Dann werden die jeweiligen Paten von der Gruppe formell beauftragt. Einige Wochen oder Monate nach Ende des Prozesses organisieren die Veranstaltenden ein Transfermeeting, in dem die Pat*innen von ihren Bemühungen, Erfolgen und ggf. auch Misserfolgen berichten.

Umsetzung

Aufgaben: Längerfristig zusammenarbeiten

Kontext: Betriebserschliessung, Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung

Kanal: analog, digital

Schwierigkeit: mittel

Gruppengröße: beliebig

Dauer: unter zwei Stunden