METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Seestern

Mit der Seestern Methode kann rasch und unter Beteiligung aller Teilnehmenden geklärt werden, wie ein gemeinsames Vorhaben angegangen werden soll.

Allgemein

Mit der Seestern Methode kann rasch und unter Beteiligung aller Teilnehmenden geklärt werden, wie ein gemeinsames Vorhaben angegangen werden soll.

Ablauf

Es werden auf einem Flipchart-Bogen ausgehend von einem Mittelpunkt fünf Linien nach außen gezogen, sodass dazwischen fünf Bereiche entstehen und das Ganze wie ein schlanker Seestern aussieht. Diese Bereiche zwischen den Linien werden wie folgt beschriftet: Beginnen Mehr Weniger Aufhören Weitermachen Dahinter stehen folgende Fragen: Anfangen mit: Womit sollten wir unbedingt beginnen? Mehr von: Was lief gut und wovon sollten wir zukünftig mehr machen? Weniger von: Was funktioniert nicht ideal und sollten wir weniger machen? Aufhören mit: Womit müssen wir unbedingt aufhören? Weitermachen mit: Was lief super und soll weiterhin beibehalten werden? Nun schreiben alle gleichzeitig ihre Punkte zu den Fragen in die jeweiligen Felder. Dann wird die Sammlung geclustert und Prioritäten werden festgelegt. Am einfachsten geht das, wenn jede Person ihre „Stimme“ durch einen Punkt oder Strich an der entsprechenden Aussage festhält. Die Aussagen mit den meisten Stimmen werden auf ein neues Plakat geschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass bis zu drei Maßnahmen realistisch sind. Falls ihr mehr gesammelt habt, priorisiert am besten 3 - 4, zum Beispiel über Punktevergabe oder das Tool „Systemisches Konsensieren“.

Besonderheiten

Diese Methode funktioniert auch digital wunderbar z. B. auf einem Mori-Board.

Umsetzung

Aufgaben: Diskussion starten, Planen, Analysieren, Reaktionen, Entscheiden, Aktivieren

Kontext: Betriebserschliessung, Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung

Kanal: analog

Schwierigkeit: gering

Gruppengröße: bis ca. 30 Personen

Dauer: Kurzes Tool im Rahmen längerer Formate