METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Schweigediskussion

Die Schweigediskussion dient dazu, konventionelle Kommunikationsmuster aufzulösen. Ausschließlich schriftlich tauscht sich die Gruppe über einen bestimmten Sachverhalt aus. Dadurch können auch stillere Teilnehmende aktiviert werden.

Allgemein

Die Schweigediskussion dient dazu, konventionelle Kommunikationsmuster aufzulösen. Ausschließlich schriftlich tauscht sich die Gruppe über einen bestimmten Sachverhalt aus. Dadurch können auch stillere Teilnehmende aktiviert werden.

Ablauf

Auf Tischen wird ein großer Papierbogen ausgelegt. Die Moderation notiert einen Impuls bzw. mehrere kurze Fragestellungen. Die Teilnehmenden haben die Aufgabe, auf die notierten Thesen zu antworten. Dazu erhält jeder einen Stift und kann Kommentare, Fragen oder weitere Aspekte ergänzen, auf welche die anderen Gruppenmitglieder wiederum antworten können. Die Schweigediskussion endet entweder nach einer vorgegebenen Zeit (etwa 20 Minuten) oder wenn der Schreibfluss merklich abnimmt. Die Moderation fasst die wichtigsten Aspekte zusammen. Diese werden in der anschließenden mündlichen Diskussion besprochen.

Besonderheiten

Wichtig ist, dass während der ganzen Bearbeitungszeit nicht gesprochen wird.

Umsetzung

Aufgaben: Diskussion starten, Reaktionen

Kontext: Betriebserschliessung, Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung, Krisen im Unternehmen

Kanal: analog

Schwierigkeit: gering

Gruppengröße: ab ca. 15 Personen

Dauer: Kurzes Tool im Rahmen längerer Formate