METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Nudging-Pool

Nudges sind alle Maßnahmen, mit denen Entscheidungsarchitektinnen und -architekten das Verhalten von Menschen in vorhersagbarer Weise verändern können, ohne irgendwelche Optionen auszuschließen oder wirtschaftliche Anreize stark zu verändern. Solche Nudges können zur Umsetzung von Beteiligungsergebnissen und -strategien partizipativ erarbeitet werden.

Allgemein

Nudges sind alle Maßnahmen, mit denen Entscheidungsarchitektinnen und -architekten das Verhalten von Menschen in vorhersagbarer Weise verändern können, ohne irgendwelche Optionen auszuschließen oder wirtschaftliche Anreize stark zu verändern. Solche Nudges können zur Umsetzung von Beteiligungsergebnissen und -strategien partizipativ erarbeitet werden.

Ablauf

Die Moderation erklärt das Konzept des Nudgings. - Ein Nudge ist einfach und kostengünstig. - Ein Nudge erhöht das persönliche Wohlbefinden. - Ein Nudge schränkt die Entscheidungsmöglichkeiten einer Person nicht ein. Gemeinsam überlegt die Gruppe dann, welche Nudges entwickelt werden sollen. Welche Personen sollen also zu welcher Verhaltensänderung motiviert werden? In kleinen Untergruppen von 2 bis 4 Personen lassen die Teilnehmenden ihrer Kreativität freien Lauf. Ihre Leitfragen lauten: Was können mögliche Nudges, also kleine „Anstupser“ sein, mit denen ihr das gewünschte Verhalten positiv unterstützen könnt? Achtet bei der Konzeption der Nudges darauf, dass die Nudges alle Kriterien erfüllen und heftet die Vorschläge an eine Pinnwand. Die Nudges werden in der Gruppe diskutiert. Alle Teilnehmenden stimmen abschließend darüber ab, welche Nudges als am sinnvollsten angesehen werden.

Besonderheiten

Die Entwicklung von Nudgings macht dann Sinn, wenn Einvernehmen über die Ziele herrscht.

Umsetzung

Aufgaben: Planen, Längerfristig zusammenarbeiten, Konflikte bearbeiten

Kontext: Betriebserschliessung, Betriebsrat, Vertrauensleute

Kanal: analog

Schwierigkeit: mittel

Gruppengröße: bis ca. 30 Personen

Dauer: unter zwei Stunden