METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Kopfstand

Die Methode „Kopfstand“ versucht mit Hilfe des Gegensatzprinzips, die Lösung zu einem Problem zu finden. Die ursprüngliche Fragestellung wird auf den Kopf gestellt und es findet ein Perspektivwechsel statt.

Allgemein

Die Methode „Kopfstand“ versucht mit Hilfe des Gegensatzprinzips, die Lösung zu einem Problem zu finden. Die ursprüngliche Fragestellung wird auf den Kopf gestellt und es findet ein Perspektivwechsel statt. Diese Methode eignet sich dazu, den Einstieg in ein Thema zu gestalten oder um einen festgefahrenen Problemlösungsprozess aufzulockern.

Ablauf

Die Moderation formuliert das zu lösende Problem bzw. die zu behandelnde Frage. Jetzt dreht sie das Problem (die Frage) ins Gegenteil um. Zum Beispiel wird aus der Frage „Was kann man tun, um die Gesundheit der Belegschaft zu steigern?“ nunmehr: „Was kann man tun, um die Gesundheit der Belegschaft zu senken?“ Die Teilnehmenden sammeln nun Ideen zur Ausgangsfrage. Diese werden entweder von den Teilnehmenden oder der Moderation auf einem Plakat oder auf Karten notiert. Stockt der Ideenfluss, wird die Phase beendet. Die formulierten Ergebnisse werden jetzt wieder umgedreht, sodass im besten Fall eine Lösung für das ursprüngliche Problem, gefunden wird.

Besonderheiten

Soll ein Problem intensiver bearbeitet werden, können auch mehrere Gruppen verschiedene Fragestellungen behandeln. Am Ende werden die Ideen dann der ganzen Gruppe vorgestellt.

Umsetzung

Aufgaben: Analysieren

Kontext: Betriebserschliessung, Betriebsrat, Mitgliederbeteiligung

Kanal: analog, digital

Schwierigkeit: gering

Gruppengröße: bis ca. 30 Personen

Dauer: flexibel