METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Ishikawa-Workshop

Das Fischgräten- oder Ishikawa-Tool liefert eine visuelle Karte der Ursachen, die zu einem bestimmten Problem (Effekt) führen. Es wird am besten eingesetzt, um ein vorhandenes Problem in einem frühen Stadium zu erforschen oder um während der Analysephase noch „tiefer zu graben“.

Allgemein

Das Fischgräten- oder Ishikawa-Tool liefert eine visuelle Karte der Ursachen, die zu einem bestimmten Problem (Effekt) führen. Es wird am besten eingesetzt, um ein vorhandenes Problem in einem frühen Stadium zu erforschen oder um während der Analysephase noch „tiefer zu graben“.

Ablauf

Zunächst sammeln die Teilnehmenden je nach Anzahl in der Gruppe oder in Arbeitsgruppen die Hauptgründe für das Problem, um ein Ursachen-Effekt-Diagramm aufzubauen. Die Moderation schreibt die Effekte/Auswirkungen in einen Kasten auf die rechte Seite des Diagramms oder auf ein Flipchart. Es wird sichergestellt, dass sich alle über das Problem einig sind. Um präzise zu sein, sollte so viel Information wie möglich dabeistehen. Das Rückgrat des „Fisches“ geht quer über das Papier, davon gehen mehrere Linien aus, die zu einem Kasten führen, in dem die Kategorie der möglichen Ursache steht. Die Moderation fragt nun: „Warum passiert das?“ Die Frage wird so lange wiederholt, bis das Team keine Ursachen mehr findet. Für jeden tieferen Grund geht man einen Schritt weiter, um ein noch tieferes Verständnis zu erzielen. Die Moderation kann das Tool „Nervensäge“ nutzen, um mehr Informationen zu erhalten, und versteckte oder unbekannte Ursachen zu ermitteln. Mögliche Unteraspekte schreibt die Moderation neben die Linien jeder Kategorie. Auf Grundlage des so ermittelten Ursachengerüstes können in der folgenden Phase Lösungsstrategien entwickelt werden.

Umsetzung

Aufgaben: Analysieren

Kontext: Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung, Krisen im Unternehmen

Kanal: analog, digital

Schwierigkeit: mittel

Gruppengröße: bis ca. 30 Personen

Dauer: unter zwei Stunden