METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Ideenkarussell

Das Ideenkarussell kann sowohl als Diskussionsmethode, als auch als Impulsmethode verwendet werden. Durch den schriftlichen Austausch der Teilnehmenden werden gewöhnliche Kommunikationsmuster aufgebrochen.

Allgemein

Das Ideenkarussell kann sowohl als Diskussionsmethode, als auch als Impulsmethode verwendet werden. Durch den schriftlichen Austausch der Teilnehmenden findet gleichzeitig eine Fixierung der Ergebnisse statt und gewöhnliche Kommunikationsmuster werden aufgebrochen.

Ablauf

Alle Teilnehmenden erhalten jeweils ein präpariertes Papier und einen Stift. Sie haben nun die Aufgabe, eine Idee oder einen Kommentar zu dem vorformulierten Impuls zu setzen. Dafür haben sie begrenzt Zeit (z.B. 40 Sekunden) und es wird nicht gesprochen. Abschließend wird das eigene Papier an den oder die rechte*n (oder linke*n) Nachbar*in weitergereicht. Vom jeweils anderen Nachbarn oder Nachbarin erhält man ein Papier, auf dem diese*r bereits einen Kommentar verfasst hat. Auf diesen soll jetzt eingegangen werden. Sind wieder 40 Sekunden vergangen, werden die Blätter wieder nach dem gleichen Muster weitergegeben. Das wird einige Runden durchgeführt. Anschließend sammelt die Moderation alle Papiere ein und fasst diese zusammen. Bei Bedarf kann über die Ergebnisse diskutiert werden.

Umsetzung

Aufgaben: Diskussion starten, Analysieren, Reaktionen, Aktivieren

Kontext: Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung, Krisen im Unternehmen

Kanal: analog

Schwierigkeit: gering

Gruppengröße: ca. 15-30 Personen

Dauer: Kurzes Tool im Rahmen längerer Formate