METHODENDATENBANK: PARTIZIPATION IN DER ARBEITSWELT

Fist-to-Five

Eine Alternative zum Konsens ist der Konsent, bei dem nicht die Zustimmung, sondern Einwände (Vetos) abgefragt werden. Bei dieser Methode wird mit den Fingern abgestimmt.

Allgemein

Eine Alternative zum Konsens ist der Konsent, bei dem nicht die Zustimmung, sondern Einwände (Vetos) abgefragt werden. Bei dieser Methode wird mit den Fingern abgestimmt.

Ablauf

Abgestimmt wird per Handzeichen: 5 Finger: Ich finde den Vorschlag hervorragend und bin voll dabei. 4 Finger: Ich finde den Vorschlag mit kleinen Einschränkungen ok und unterstütze ihn. 3 Finger: Ich bin nicht begeistert, habe Einwände, trage den Vorschlag aber mit, damit wir weiterkommen. 2 Finger: Ich bin gar nicht einverstanden, möchte mit meinen Einwänden aber die Entscheidung nicht blockieren. 1 Finger: Veto! Ich kann nicht mitgehen und möchte die Entscheidung blockieren, solange meine Einwände existieren. Anschließend werden die Personen, die mit 1 oder 2 Fingern abgestimmt haben, um Begründung und Erklärung gebeten — damit kann der Lösungsvorschlag dann eventuell so verändert werden, dass Einwände entfallen oder schwächer werden.

Umsetzung

Aufgaben: Entscheiden

Kontext: Betriebserschliessung, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung, Krisen im Unternehmen

Kanal: analog, digital, hybrid

Schwierigkeit: gering

Gruppengröße: bis ca. 30 Personen

Dauer: Kurzes Tool im Rahmen längerer Formate