Bereitschafts-Registrierung
Allgemein
Nach Selbsteinschätzung können sich alle Kolleg*innen über eine Website registrieren und dabei als Statement und Rückmeldung an Gewerkschaft/Betriebsrat/VL/Arbeitgeber/Kolleg*innen unterschiedlich weitgehende Beteiligungsbereitschaften signalisieren. Im Anschluss sind gezielte Gespräche möglich.
Ablauf
Über verschiedene Öffentlichkeitskanäle (Flyer, Aushänge, E-Mails, Aktionen, persönliche Ansprache …) wird die Einladung/freundliche Aufforderung samt Zugangsdaten (Link/QR-Code, ggf. mit Passwort) zu einem eigens einzurichtenden Portal gestreut, über das sich alle Kolleg*innen (oder alternativ bewusst eingeschränkt: Alle Gewerkschaftsmitglieder) registrieren können. Dabei sollte das Ziel der Aktion und die Verwendung der registrierten Daten im Vorfeld einleuchtend erklärt werden. Der Registrierungsvorgang sollte möglichst schnell und einfach sein und möglichst wenige Daten abfragen – er stellt keine Umfrage dar! Wichtig sind der Name, eine Kontaktmöglichkeit und der Kern: die selbstbestimmte Wahl einer Beteiligungs- oder Eskalationsbereitschaft in Form vorgegebener „Stufen“. Diese sollten bewusst als Absichtserklärungen formuliert sein. Je nach Kontext/Einschätzung kann die Registrierung für alle öffentlich, für alle außer den Portal-Initiator*innen anonym sein oder diese Entscheidung wird den sich Registrierenden überlassen.
Besonderheiten
Es bedarf der technischen Umsetzung und ggf. der finanziellen Mittel für eine professionelle Einrichtung eines entsprechenden Portals. Dabei sollten Datenschutzaspekte und Transparenz bedacht werden.
Umsetzung
Aufgaben: Reaktionen, Längerfristig zusammenarbeiten, Aktivieren, Vernetzen
Kontext: Betriebserschliessung, Vertrauensleute, Mitgliederbeteiligung, Mitgliederwerbung, Tarifverhandlungen, Krisen im Unternehmen
Kanal: digital, hybrid
Schwierigkeit: hoch
Gruppengröße: mehr als 30 Personen
Dauer: mehrere Tage