Das Literaturverzeichnis bietet eine Übersicht über Bücher, Forschungsberichte und Artikel zum Thema „Politische Partizipation“.
2017 |
Danuta Kneipp, Anja Schlicht Öffentlichkeitsbeteiligung und Krisenkommunikation bei Infrastrukturprojekten In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. (Abstract | Links | BibTeX | Schlagwörter: Grenzen, Infrastruktur, Kommunikation, Qualität) @incollection{Kneipp2017,
title = {Öffentlichkeitsbeteiligung und Krisenkommunikation bei Infrastrukturprojekten},
author = {Danuta Kneipp and Anja Schlicht},
editor = {Jörg Sommer},
url = {https://www.bipar.de/kursbuch-buergerbeteiligung/},
isbn = {978-3942466-15-8},
year = {2017},
booktitle = {Kursbuch Bürgerbeteiligung #2},
publisher = {Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar},
address = {Berlin},
chapter = {1},
abstract = {Dieser Beitrag beleuchtet, warum Beteiligung häufig ähnliche Mechanismen wie die Krisenkommunikation einschließt, wie man diese erkennt und wie man Spielregeln der Krisenkommunikation für eine Optimierung von Beteiligungsprozessen nutzen kann. Zugleich zeigt der Beitrag, an welchen Punkten sich Beteiligung und Krisenkommunikation ganz klar voneinander unterscheiden (müssen). Aufgezeigt werden deshalb auch, wo die Grenzen des Zusammendenkens beider Felder liegen und warum der aufgelöste Widerspruch nicht zu Wahllosigkeit der Mechanismen führen darf.1},
keywords = {Grenzen, Infrastruktur, Kommunikation, Qualität},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
}
Dieser Beitrag beleuchtet, warum Beteiligung häufig ähnliche Mechanismen wie die Krisenkommunikation einschließt, wie man diese erkennt und wie man Spielregeln der Krisenkommunikation für eine Optimierung von Beteiligungsprozessen nutzen kann. Zugleich zeigt der Beitrag, an welchen Punkten sich Beteiligung und Krisenkommunikation ganz klar voneinander unterscheiden (müssen). Aufgezeigt werden deshalb auch, wo die Grenzen des Zusammendenkens beider Felder liegen und warum der aufgelöste Widerspruch nicht zu Wahllosigkeit der Mechanismen führen darf.1
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Jennifer Schellhöh Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung - die 'Alternative für Deutschland' auf dem Prüfstand In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. (Abstract | Links | BibTeX | Schlagwörter: Deutschland, Direkte Demokratie, Grenzen, Partei) @incollection{Schellhöh2017,
title = {Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung - die 'Alternative für Deutschland' auf dem Prüfstand},
author = {Jennifer Schellhöh},
editor = {Jörg Sommer},
url = {https://www.bipar.de/kursbuch-buergerbeteiligung/},
isbn = {978-3942466-15-8},
year = {2017},
booktitle = {Kursbuch Bürgerbeteiligung #2},
publisher = {Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar},
address = {Berlin},
chapter = {5},
abstract = {Die ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) möchte die direkte Demokratie nach dem Modell der Schweiz in Deutschland einführen. Als Partei in einer repräsentativen Demokratie gerät sie damit jedoch in ein Dilemma. Sie muss die oberste Forderung nach direkter Demokratie mit ihrer eigenen Positionierung zu bestimmten Themen in Einklang bringen. Die Reaktion der AfD auf diesen Konflikt ruft nicht nur Widersprüche hervor, sondern lässt sie auch als populistische Partei er- scheinen. Direkte Demokratie wäre dann nicht das Ziel, sondern bloßes Mittel zum Zweck.},
keywords = {Deutschland, Direkte Demokratie, Grenzen, Partei},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Die ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) möchte die direkte Demokratie nach dem Modell der Schweiz in Deutschland einführen. Als Partei in einer repräsentativen Demokratie gerät sie damit jedoch in ein Dilemma. Sie muss die oberste Forderung nach direkter Demokratie mit ihrer eigenen Positionierung zu bestimmten Themen in Einklang bringen. Die Reaktion der AfD auf diesen Konflikt ruft nicht nur Widersprüche hervor, sondern lässt sie auch als populistische Partei er- scheinen. Direkte Demokratie wäre dann nicht das Ziel, sondern bloßes Mittel zum Zweck.
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2015 |
Winfried Thaa Die Auseinandersetzung um „Stuttgart 21“ und die Zukunft der repräsentativen Demokratie In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #1, Verlag der Deutschen Umweltstiftung , Berlin, 2015, ISBN: 978-3942466141. (Abstract | Links | BibTeX | Schlagwörter: Analyse, Grenzen, Repräsentative Demokratie, Stuttgart21) @incollection{Thaa2015,
title = {Die Auseinandersetzung um „Stuttgart 21“ und die Zukunft der repräsentativen Demokratie},
author = {Winfried Thaa},
editor = {Jörg Sommer},
url = {https://www.bipar.de/kursbuch-buergerbeteiligung/},
isbn = {978-3942466141},
year = {2015},
booktitle = {Kursbuch Bürgerbeteiligung #1},
publisher = {Verlag der Deutschen Umweltstiftung },
address = {Berlin},
abstract = {Dieser Beitrag diskutiert die Schlussfolgerungen für die Zukunft der repräsentativen Demokratie vor dem Hintergrund des „Stuttgart 21“ Konflikts. Dabei wird der Ursprung und Charakter des Konflikts genauer thematisiert und gezeigt, dass die in Stuttgart manifest gewordene Krise politischer Repräsentation vor allem aus Defiziten der in der Debatte meist übersehenen konfigurativen Funktion politischer Repräsentation besteht und nicht aus politischer Führungsschwäche der Eliten oder aus der prinzipiellen Differenz zwischen Repräsentanten und Repräsentierten.},
keywords = {Analyse, Grenzen, Repräsentative Demokratie, Stuttgart21},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Dieser Beitrag diskutiert die Schlussfolgerungen für die Zukunft der repräsentativen Demokratie vor dem Hintergrund des „Stuttgart 21“ Konflikts. Dabei wird der Ursprung und Charakter des Konflikts genauer thematisiert und gezeigt, dass die in Stuttgart manifest gewordene Krise politischer Repräsentation vor allem aus Defiziten der in der Debatte meist übersehenen konfigurativen Funktion politischer Repräsentation besteht und nicht aus politischer Führungsschwäche der Eliten oder aus der prinzipiellen Differenz zwischen Repräsentanten und Repräsentierten.
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Felix Ekardt Grenzen der Partizipation auf Politik- und Konsumentenebene In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #1, Verlag der Deutschen Umweltstiftung , Berlin, 2015, ISBN: 978-3942466141. (Abstract | Links | BibTeX | Schlagwörter: Evaluation, Grenzen, Partizipation) @incollection{Ekardt2015,
title = {Grenzen der Partizipation auf Politik- und Konsumentenebene},
author = {Felix Ekardt},
editor = {Jörg Sommer},
url = {https://www.bipar.de/kursbuch-buergerbeteiligung/},
isbn = {978-3942466141},
year = {2015},
booktitle = {Kursbuch Bürgerbeteiligung #1},
publisher = {Verlag der Deutschen Umweltstiftung },
address = {Berlin},
abstract = {Partizipation an Verwaltung und Gesetzgebung, aber auch durch Kaufentscheidungen bietet ökologisch und demokratisch große Chancen, hat aber auch deutliche Grenzen, die weithin übersehen werden. Insbesondere wird die Motivationslage der Handelnden wie auch die generelle Relevanz von Verfahrensregeln wie der Öffentlichkeitsbeteiligung von vielen überschätzt. Der Beitrag geht dem nach.},
keywords = {Evaluation, Grenzen, Partizipation},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Partizipation an Verwaltung und Gesetzgebung, aber auch durch Kaufentscheidungen bietet ökologisch und demokratisch große Chancen, hat aber auch deutliche Grenzen, die weithin übersehen werden. Insbesondere wird die Motivationslage der Handelnden wie auch die generelle Relevanz von Verfahrensregeln wie der Öffentlichkeitsbeteiligung von vielen überschätzt. Der Beitrag geht dem nach.
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2012 |
Adel Daoud, Mark Elam Identifying remaining socio-technical challenges at the national level: Sweden 2012. (BibTeX | Schlagwörter: Grenzen, Schweden) @misc{Daoud2012,
title = {Identifying remaining socio-technical challenges at the national level: Sweden},
author = {Adel Daoud and Mark Elam},
editor = {A. Daoud and M. Elam},
year = {2012},
keywords = {Grenzen, Schweden},
pubstate = {published},
tppubtype = {misc}
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Edgar Grande Governance-Forschung in der Governance-Falle? - Eine kritische Bestandsaufnahme In: Politische Vierteljahreszeitschrift, 53 (4), S. 565-592, 2012. (BibTeX | Schlagwörter: Analyse, Governance, Grenzen, Wissenschaft) @article{Grande2012,
title = {Governance-Forschung in der Governance-Falle? - Eine kritische Bestandsaufnahme},
author = {Edgar Grande },
editor = {Grande},
year = {2012},
issuetitle = {PVS },
journal = {Politische Vierteljahreszeitschrift},
volume = {53},
number = {4},
pages = {565-592},
keywords = {Analyse, Governance, Grenzen, Wissenschaft},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
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Patrizia Nanz, Miriam Fritsche Handbuch Bürgerbeteiligung: Verfahren und Akteure, Chancen und Grenzen Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 2012, ISBN: 978-3838902005. (BibTeX | Schlagwörter: Grenzen, Handbuch, Partizipation, Potenzial) @book{Nanz2012,
title = {Handbuch Bürgerbeteiligung: Verfahren und Akteure, Chancen und Grenzen},
author = {Patrizia Nanz and Miriam Fritsche},
isbn = {978-3838902005},
year = {2012},
publisher = {Bundeszentrale für politische Bildung},
address = {Bonn},
keywords = {Grenzen, Handbuch, Partizipation, Potenzial},
pubstate = {published},
tppubtype = {book}
}
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Viola Schetula, Diana Gallego-Carrera Möglichkeiten und Grenzen der Öffentlichkeitsbeteiligung. Loccumer Protokolle In: Monika Müller (Hrsg.): Endlagersuche auf ein Neues? Der Weg zu einem gerechten und durchführbaren Endlager, 25/12 , S. 125-136, Rehburg-Loccum, 2012. (BibTeX | Schlagwörter: Endlagersuche, Grenzen, Partizipation, Potenzial) @incollection{Schetula2012,
title = {Möglichkeiten und Grenzen der Öffentlichkeitsbeteiligung. Loccumer Protokolle},
author = {Viola Schetula and Diana Gallego-Carrera},
editor = {Monika Müller},
year = {2012},
booktitle = {Endlagersuche auf ein Neues? Der Weg zu einem gerechten und durchführbaren Endlager},
volume = {25/12},
pages = {125-136},
address = {Rehburg-Loccum},
keywords = {Endlagersuche, Grenzen, Partizipation, Potenzial},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
}
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2011 |
Dieter Rucht Direkte Demokratie jenseits der Diskursrituale: ein Plädoyer für Entkrampfungen und Mut zum Experiment In: WZB-Mitteilungen, 131 , S. 7-9, 2011. (Abstract | Links | BibTeX | Schlagwörter: Direkte Demokratie, Grenzen) @article{Rucht2011,
title = {Direkte Demokratie jenseits der Diskursrituale: ein Plädoyer für Entkrampfungen und Mut zum Experiment},
author = {Dieter Rucht},
url = {https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/30890/ssoar-wzbmitt-2011-131-rucht-direkte_demokratie_jenseits_der_diskursrituale.pdf?sequence=1},
year = {2011},
journal = {WZB-Mitteilungen},
volume = {131},
pages = {7-9},
abstract = {In der erneut anschwellenden Debatte um das Für und Wider direkter Demokratie als einer Ergänzung des repräsentativ-demokratischen Systems gibt es keinen argumentativen Fortschritt. In dieser festgefahrenen Lage kann dreierlei hilfreich sein: die Tiefenstruktur der argumentativen Auseinandersetzung zu beleuchten, problematische argumentative Strategien und einen fragwürdigen Umgang mit empirischen Hinweisen zu benennen und den gleichermaßen von starren Prinzipien wie spekulativen Prognosen geprägten Streit um mehr direkte Demokratie durch eine experimentelle, aber zeitlich zunächst begrenzte Praxis zu entschärfen.},
keywords = {Direkte Demokratie, Grenzen},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
In der erneut anschwellenden Debatte um das Für und Wider direkter Demokratie als einer Ergänzung des repräsentativ-demokratischen Systems gibt es keinen argumentativen Fortschritt. In dieser festgefahrenen Lage kann dreierlei hilfreich sein: die Tiefenstruktur der argumentativen Auseinandersetzung zu beleuchten, problematische argumentative Strategien und einen fragwürdigen Umgang mit empirischen Hinweisen zu benennen und den gleichermaßen von starren Prinzipien wie spekulativen Prognosen geprägten Streit um mehr direkte Demokratie durch eine experimentelle, aber zeitlich zunächst begrenzte Praxis zu entschärfen.
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2010 |
Dirk Jörke Die Versprechen der Demokratie und die Grenzen der Deliberation In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, 3-4 (20), S. 269-290, 2010. (Abstract | Links | BibTeX | Schlagwörter: Deliberative Demokratie, Grenzen) @article{Jörke2010,
title = {Die Versprechen der Demokratie und die Grenzen der Deliberation},
author = {Dirk Jörke },
url = {https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/1430-6387-2010-3-4-269/die-versprechen-der-demokratie-und-die-grenzen-der-deliberation-jahrgang-20-2010-heft-3-4},
year = {2010},
journal = {Zeitschrift für Politikwissenschaft},
volume = {3-4},
number = {20},
pages = {269-290},
abstract = {Der Artikel wendet sich gegen eine deliberative Neubeschreibung der Demokratie, wie sie gegenwärtig insbesondere im Kontext der Diskussion über Demokratie jenseits des Nationalstaates zu beobachten ist. Ausgangspunkt der Kritik ist die Überlegung, dass sich zwar kein Kern der Demokratie bestimmen, die Wirkmächtigkeit der demokratischen Idee sich aber anhand von zwei
Versprechen festmachen lässt. Dabei handelt es sich um das prozedurale Versprechen der gleichen Teilhabe am politischen Prozess und das substantielle Versprechen einer Angleichung der sozialen Lebensverhältnisse. Es wird argumentiert, dass ein deliberatives Verständnis von Demokratie diese beiden Versprechen zu verletzen droht. Dies tritt besonders bei einer deliberativen Deutung der europäischen Union hervor. Im letzten Teil wird demgegenüber der Vorschlag formuliert, nicht länger politische Systeme sondern jene Handlungsweisen als demokratisch zu bezeichnen, die sich gegen Verletzungen der demokratischen Versprechen richten.},
keywords = {Deliberative Demokratie, Grenzen},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
Der Artikel wendet sich gegen eine deliberative Neubeschreibung der Demokratie, wie sie gegenwärtig insbesondere im Kontext der Diskussion über Demokratie jenseits des Nationalstaates zu beobachten ist. Ausgangspunkt der Kritik ist die Überlegung, dass sich zwar kein Kern der Demokratie bestimmen, die Wirkmächtigkeit der demokratischen Idee sich aber anhand von zwei
Versprechen festmachen lässt. Dabei handelt es sich um das prozedurale Versprechen der gleichen Teilhabe am politischen Prozess und das substantielle Versprechen einer Angleichung der sozialen Lebensverhältnisse. Es wird argumentiert, dass ein deliberatives Verständnis von Demokratie diese beiden Versprechen zu verletzen droht. Dies tritt besonders bei einer deliberativen Deutung der europäischen Union hervor. Im letzten Teil wird demgegenüber der Vorschlag formuliert, nicht länger politische Systeme sondern jene Handlungsweisen als demokratisch zu bezeichnen, die sich gegen Verletzungen der demokratischen Versprechen richten.
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