Dirk Jörke : Die Versprechen der Demokratie und die Grenzen der Deliberation. In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, Bd. 3-4, Nr. 20, S. 269-290, 2010. @article{Jörke2010,
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abstract = {Der Artikel wendet sich gegen eine deliberative Neubeschreibung der Demokratie, wie sie gegenwärtig insbesondere im Kontext der Diskussion über Demokratie jenseits des Nationalstaates zu beobachten ist. Ausgangspunkt der Kritik ist die Überlegung, dass sich zwar kein Kern der Demokratie bestimmen, die Wirkmächtigkeit der demokratischen Idee sich aber anhand von zwei
Versprechen festmachen lässt. Dabei handelt es sich um das prozedurale Versprechen der gleichen Teilhabe am politischen Prozess und das substantielle Versprechen einer Angleichung der sozialen Lebensverhältnisse. Es wird argumentiert, dass ein deliberatives Verständnis von Demokratie diese beiden Versprechen zu verletzen droht. Dies tritt besonders bei einer deliberativen Deutung der europäischen Union hervor. Im letzten Teil wird demgegenüber der Vorschlag formuliert, nicht länger politische Systeme sondern jene Handlungsweisen als demokratisch zu bezeichnen, die sich gegen Verletzungen der demokratischen Versprechen richten.},
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Der Artikel wendet sich gegen eine deliberative Neubeschreibung der Demokratie, wie sie gegenwärtig insbesondere im Kontext der Diskussion über Demokratie jenseits des Nationalstaates zu beobachten ist. Ausgangspunkt der Kritik ist die Überlegung, dass sich zwar kein Kern der Demokratie bestimmen, die Wirkmächtigkeit der demokratischen Idee sich aber anhand von zwei
Versprechen festmachen lässt. Dabei handelt es sich um das prozedurale Versprechen der gleichen Teilhabe am politischen Prozess und das substantielle Versprechen einer Angleichung der sozialen Lebensverhältnisse. Es wird argumentiert, dass ein deliberatives Verständnis von Demokratie diese beiden Versprechen zu verletzen droht. Dies tritt besonders bei einer deliberativen Deutung der europäischen Union hervor. Im letzten Teil wird demgegenüber der Vorschlag formuliert, nicht länger politische Systeme sondern jene Handlungsweisen als demokratisch zu bezeichnen, die sich gegen Verletzungen der demokratischen Versprechen richten. |
Cornelia Hildebrandt; Nelly Tügel (Hrsg.): Der Herbst der "Wutbürger": Soziale Kämpfe in Zeiten der Krise. Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, 2010. @collection{undTügel2010,
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Peter Feindt; Thomas Saretzki (Hrsg.): Umwelt- und Technikkonflikte. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2010, ISBN: 978-3531174976. @collection{Feindt2010,
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Herbert Kubicek; Barbara Lippa; Hilmar Westholm: Medienmix in der Bürgerbeteiligung: Die Integration von Online-Elementen in Beteiligungsverfahren auf lokaler Ebene. edition sigma, Berlin, 2009, ISBN: 978-3836072830. @book{Kubicek2009,
title = {Medienmix in der Bürgerbeteiligung: Die Integration von Online-Elementen in Beteiligungsverfahren auf lokaler Ebene},
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Hubertus Buchstein: Demokratie und Lotterie: Das Los als politisches Entscheidungsinstrument von der Antike bis zur EU. Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2009. @book{Buchstein2009,
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Franz-Reinhard Haben; Andreas Huber (Hrsg.): Web 2.0 für Kommunen und Kommunalpolitik: Neue Formen der Öffentlichkeit und der Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Bürger. Verlag Werner Hülsbusch, Glückstadt, 2008, ISBN: 978-3940317360. @collection{undHuber2008,
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Xavier-de-Souza Briggs: Democracy as Problem Solving: Civic Capacity in Communities across the Globe. MIT Press, Cambridge, 2008. @book{Briggs2008,
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Carsten Herzberg; Anja Röcke; Yves Sintomer: Von Porto Alegre nach Europa. Möglichkeiten und Grenzen des Bürgerhaushalts. In: Heinz Kleger; Jochen Franzke (Hrsg.): Kommunaler
Bürgerhaushalt in Theorie und Praxis am Beispiel
Potsdams, Universitätsverlag Potsdam, Potsdam, 2006. @incollection{Herzberg2006,
title = {Von Porto Alegre nach Europa. Möglichkeiten und Grenzen des Bürgerhaushalts},
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editor = {Heinz Kleger and Jochen Franzke },
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Bürgerhaushalt in Theorie und Praxis am Beispiel
Potsdams},
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Kerstin Arbter; Martina Handler; Lisa Purker; Georg Tappeiner; Rita Trattnigg : Die Zukunft gemeinsam gestalten. Das Handbuch Öffentlichkeitsbeteiligung. Wien, 2005. @book{ÖGUT2005,
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author = {Kerstin Arbter and Martina Handler and Lisa Purker and Georg Tappeiner and Rita Trattnigg },
editor = {Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik and Lebensministerium},
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Thomas Petermann; Constanze Scherz: TA und (Technik-)Akzeptanz(-forschung). In: Technikfolgenabschätzung - Theorie und Praxis , Bd. 3, Nr. 14, S. 45-53, 2005. @article{Petermann2005,
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author = {Thomas Petermann and Constanze Scherz},
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year = {2005},
date = {2005-12-00},
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pages = {45-53},
abstract = {In Projekten der Technikfolgenabschätzung (TA) sollte ein komplexer Begriff von Technikakzeptanz Anwendung finden. Zudem müssten die gesellschaftlichen Kontexte von technikbezogenen Meinungen, Einstellungen und Verhalten in die Analyse und Bewertung der Chancen und Risikoprofile einer Technologie Eingang finden. Für eine TA, die Anschluss an den fortgeschrittenen Stand der Akzeptanzforschung sowie der sozialwissenschaftlichen Technikforschung halten will, ist dies eine zentrale Herausforderung.},
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In Projekten der Technikfolgenabschätzung (TA) sollte ein komplexer Begriff von Technikakzeptanz Anwendung finden. Zudem müssten die gesellschaftlichen Kontexte von technikbezogenen Meinungen, Einstellungen und Verhalten in die Analyse und Bewertung der Chancen und Risikoprofile einer Technologie Eingang finden. Für eine TA, die Anschluss an den fortgeschrittenen Stand der Akzeptanzforschung sowie der sozialwissenschaftlichen Technikforschung halten will, ist dies eine zentrale Herausforderung. |