E-TRACK: Wissenszentrum für Transparenz im Energiebereich

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E-TRACK ist eine gemeinsame Initiative der Generaldirektion Energie und der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (EK) zur Förderung der Beteiligung der Öffentlichkeit an der Umsetzung der Energiepolitik. Laut der EU-Kommission ist sie ins Leben gerufen worden, weil Bedarf für eine zuverlässige Informationsquelle für Fragen, die die Umsetzung der Energiepolitik betreffen vorhanden war. Ziel des Forschungsprogramms sei es, die Beobachtung, die Verbreitung und den Austausch von Informationen über bewährte Verfahren für die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Umsetzung der Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu fördern.

E-TRACK soll für verschiedene Energiequellen mehrere Projekte zur Transparenz und zur Beteiligung der Öffentlichkeit durchführen. Das erste Projekt betrifft den Umgang mit radioaktiven Müll. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organen durchgeführt:

  • Das Institut für Energie und Verkehr der gemeinsamen Forschungsstelle der EK
  • Das Projekt-Netzwerk (Akteure aus der Zivilgesellschaft, darunter aus der Atomindustrie, und nationale/ subnationale Entscheidungsträger)
  • Eine Beratergruppe mit etwa 20 Mitgliedern aus dem ganzen Netzwerk (siehe Liste der Mitglieder auf dieser Präsentation S.10). Sie soll den allgemeinen Leitfaden des Projekts bearbeiten, sowie seine Entwicklung und Umsetzung begleiten.

Konkrete Ziele des Projekts zum Atommüll sind: Studien und Berichte zum Thema zu veröffentlichen, eine Web-Plattform zu gründen, Treffen und Seminare zu organisieren.

Am 23. Oktober 2014 fand das erste Eröffnungsseminar in Amsterdam statt zum Thema „Die Rolle von Partizipation im Umgang mit radioaktivem Müll und in anderen Energiebereichen: Erkenntnisse aus der Forschung und aus konkreten Beispiele“. Hier finden Sie die Tagesordnung und die Vorträge.

Am 18. November findet das zweite Seminar in Brüssel statt (Anmeldung hier), diesmal mit Fokus auf das deutsche Beispiel. Auf den Bericht über die Kommissionsarbeit von Jörg Sommer, der zur Veranstaltung eingeladen wurde, freuen wir uns!

Literaturhinweise

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Joachim Radkau

Mythos German Angst: Zum neuesten Aufguss einer alten Denunziation der Umweltbewegung Artikel

In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Bd. Band 5, S. 73-82, 2011.

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Dirk Jörke

Bürgerbeteiligung in der Postdemokratie Artikel

In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd. Band 1-2, S. 13-18, 2011.

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Petra Böhnke

Ungleiche Verteilung politischer und zivilgesellschaftlicher Partizipation Artikel

In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd. Band 1-2, S. 18-25, 2011.

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Herbert Kubicek; Barbara Lippa; Hilmar Westholm

Medienmix in der Bürgerbeteiligung: Die Integration von Online-Elementen in Beteiligungsverfahren auf lokaler Ebene Buch

edition sigma, Berlin, 2009, ISBN: 978-3836072830.

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Serge Embacher

Demokratie! Nein danke? Demokratieverdruss in Deutschland Buch

Dietz Verlag, Berlin, 2009, ISBN: 978-3801203900.

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Kati Storl

Bürgerbeteiligung in kommunalen Zusammenhängen: Ausgewählte Instrumente und deren Wirkung im Land Brandenburg Buch

Universitätsverlag Potsdam, Potsdam, 2009, ISBN: 978-3869560168.

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Angelika Eickel

Demokratische Partizipation in der Schule Buchabschnitt

In: Angelika Eickel; Gerhard de Haan (Hrsg.): Demokratische Partizipation in der Schule: ermöglichen, fördern, umsetzen, S. 7-39, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts., 2007.

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Claus Offe

Klassenherrschaft und politisches System. Die Selektivität politischer Institutionen Buchabschnitt

In: Claus Offe; Jens Borchert; Stephan Lessenich (Hrsg.): Strukturprobleme des kapitalistischen Staates, Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2006.

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Peter Hocke

Massenmedien und lokaler Protest Buch

Westdeutscher Verlag, Opladen, 2002.

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