Deutschland digital demokratisch

Am 25. November 2021 veranstalten die Allianz Vielfältige Demokratie, das Berlin Institut für Partizipation und die Stiftung Zukunft Berlin gemeinsam die Online-Tagung „D3 – Deutschland digital demokratisch“.

Wie verändert die Digitalisierung die Demokratie und wie können wir sie demokratisch gestalten? Die Antworten auf diese Fragen scheinen wichtiger denn je, um die rasant fortschreitenden technischen Entwicklungen politisch und gesellschaftlich erfolgreich zu gestalten.

2018 wurden im Koalitionsvertrag der Aufbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes und die Umsetzung des Mobilfunkstandards 5G als Ziele erklärt. Egal, ob Stadt oder Land: Privatpersonen und Unternehmen sollen zukünftig bestmöglichen und schnellen Zugang zur virtuellen Welt erhalten. Virtual und Augmented Reality sind längst keine Fiktion mehr, sondern ernstzunehmende Konzepte bspw. bei Stadtplanungsprozessen. Unter den Begriffen Smart City, E-Governance und E-Government sollen zudem zukünftig immer mehr bislang analoge Prozesse, Angebote und Leistungen vollständig oder teilweise digitalisiert werden. Zugleich schafft das Internet neue Herausforderungen: Hate Speech, Filterblasen und Algorithmen, die zur Beeinflussung von Wahlergebnissen verwendet werden können, sind nicht erst seit den jüngsten Aussagen einer ehemaligen Facebook-Mitarbeiterin ein Thema.

Die Analyse der Spannungsbeziehung zwischen Digitalisierung und Demokratie steht daher im Mittelpunkt einer Online-Fachtagung am 25. November 2021. Sie wird gemeinsam von der Allianz Vielfältige Demokratie, dem Berlin Institut für Partizipation und der Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet. Das digitale Format knüpft an die erfolgreiche Veranstaltung „Demokratie 4.0“ aus dem vergangenen Herbst an. Damals beleuchteten die Teilnehmenden anhand diverser Praxisbeispiele aus dem In- und Ausland die Auswirkungen der voranschreiten Digitalisierung auf die Bürgerbeteiligung. Im Ergebnis ist eine sehr empfehlenswerte Publikation erschienen, die über diesen Link kostenlos heruntergeladen werden kann.

Am 25. November 2021 möchten wir mit Ihnen insbesondere erörtern, wie digitale Prozesse dazu beitragen können, die Demokratie resilient für die anstehenden Herausforderungen zu machen und wie junge Menschen die mögliche Digitalisierung politischer Teilhabe einordnen.

Weiterführende Informationen zum Programm und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

Literaturhinweise

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NEA

OECD Nuclear Energy Agency: Partnering for Long-term Management of Radioactive Waste Buch

Paris, 2010.

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Thomas Olk

Engagementpolitik: Die Entwicklung der Zivilgesellschaft als politische Aufgabe Buch

VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2009, ISBN: 978-3531162324.

BibTeX

Carolin Schröder

Akteure der Stadtteilentwicklung: Wie Verwaltung, Politik und Bürgerschaft Beteiligung definieren Buch

oekom Verlag, München, 2009, ISBN: 978-3865811394.

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Anna Geis

Regieren mit Mediation: Das Beteiligungsverfahren zur zukünftigen Entwicklung des Frankfurter Flughafens Buch

VS Verlag, Wiesbaden , 2005.

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