Citizens‘ Assembly in Irland

Ein deliberatives Verfahren zur Bürgerbeteiligung auf nationaler Ebene

Nicht nur in Deutschland wird nach innovativen Wegen gesucht, um die Bürger besser in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. In Irland wurde dazu bereits vor einigen Jahren eine Citizens‘ Assembly eingerichtet.

Foto: Leander Wattig via flickr.com , Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die repräsentative Demokratie sieht sich nicht nur in Deutschland wachsender Kritik gegenüber. Ein möglicher Lösungsvorschlag zielt auf die Stärkung deliberativer Verfahren im Entscheidungsfindungsprozess ab.

Ein Blick über den nationalen Tellerrand nach Irland zeigt, wie das aussehen kann. Dort diskutieren und beraten jährlich 99 zufällig ausgewählte Bürger in der Citizens‘ Assembly über Themen wie bspw. die Gleichstellung der Homo-Ehe, Abtreibungsgesetze oder die Herausforderung des demographischen Wandels. Im Rahmen der Eröffnungsrede von 2016 erklärte der damalige Premieminister Enda Kenny „We chose to go about our business in this way so that as a nation and a society we could move from a position of contention, even contempt and find valuable consensus […]“. Das folgende Video gibt einen Eindruck der Citizens‘ Assembly:

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Literaturhinweise

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Ortwin Renn

Technikakzeptanz: Lehren und Rückschlüsse der Akzeptanzforschung für die Bewältigung des technischen Wandels Artikel

In: Technikfolgenabschätzung - Theorie und Praxis , Bd. 3, Nr. 14, S. 29-38, 2005.

Abstract | Links | BibTeX

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Links | BibTeX

Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte (AkEnd)

Auswahlverfahren für Endlagerstandorte - Empfehlungen des AkEnd Forschungsbericht

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Legitimität durch Verfahren? Bedingungen semi-konventioneller Partizipation: eine qualitativ-empirische Studie am Beispiel von Fokusgruppen zum Thema »Lokaler Klimaschutz« Buch

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Partizipation als Qualitätsmerkmal in der Heimerziehung: eine Diskussionsgrundlage Buch

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Peter Dienel

Die Planungszelle. Der Bürger plant seine Umwelt. Eine Alternative zur Establishment Demokratie Buch

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May the Sheep Safely Graze? A Reflexive View of the Expert-Lay Knowledge Divide Buchabschnitt

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Peter Dienel; Ortwin Renn

Planning Cells: A Gate to „Fractal“ Mediation Buchabschnitt

In: Thomas Webler; Peter Wiedemann (Hrsg.): Fairness and Competence in Citizen Participation: Evaluating Models for Environmental Discourse, Kluwer, Dordrecht, 1995.

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Methodenhinweise

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Der Planungsworkshop unterstützt mit seinem strukturierten Ablauf und geringen Zeitanspruch Kommunen bei der Ausarbeitung eines Aktionsplans. Die Methode ist besonders geeignet für Gruppen, die bereits über eine gemeinsame Vision verfügen.

Deliberative Mapping
Beim Deliberativen Mapping entwickeln Fachleute und Bürger gemeinsam in einem konsultativen Verfahren priorisierte Handlungsalternativen zur Bearbeitung eines Konfliktthemas.

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