Konsultation „Endlagerbericht im Entwurf“
Veröffentlicht am 15. März 2016

Die Kommission „Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“ setzt sich seit dem Frühjahr 2014 mit zentralen Punkten der Endlagersuche in Deutschland auseinander. Sie wurde vom Deutschen Bundestag und Bundesrat eingesetzt und erarbeitet zum 30.06.2016 einen Empfehlungsbericht für den weiteren Endlagersuchprozess.
Am 29. und 30.04. findet dazu eine Bürgerkonsultation statt, bei der interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben mit den Kommissionsmitgliedern in den Dialog zu treten und wesentliche Kernpunkte zu diskutieren.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen ist eine Anmeldung bis zum 22. April auf folgender Seite notwendig: http://www.dialoggestalter.de/endlagerbericht.
Hinweis: Aufgrund begrenzter Kontingente empfiehlt es sich eine zeitnahe Anmeldung!
Veranstaltungsdaten:
Freitag, 29. April; 12.00-21.00 Uhr
Samstag, 30. April: 09.00-16.00 Uhr
Ludwig-Loewe-Höfe
Wiebestr. 42
10553 Berlin
Literaturhinweise
Staatsministerium Baden-Württemberg (Hrsg.): Vom Wesen der Zivilgesellschaft. 24.03.2017. ( Abstract | Links | BibTeX )@misc{StaatsministeriumBaden-Württemberg2017, Ministerpräsident Winfried Kretschmann erörterte in seiner Eröffnungsrede am 24. März 2017 beim "Beteiligungskongress Baden-Württemberg" der Allianz für Beteiligung die Bedeutung von der Politik des Gehörtwerdens, der Bürgerbeteiligung und dem Ehrenamt für eine lebendige und starke Demokratie. Denn nach sechs Jahren gehört die Politik des Gehörtwerdens im Land inzwischen zum Alltag. Die Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik ziehen immer besser an einem Strang. Doch geht es nun darum, die Entwicklung in der Bürgerbeteiligung weiter voranzutreiben und dabei auch neue Wege zu gehen – im Miteinander. |
Achim Brunnengräber; Maria Rosaria Di Nucci: Freiwilligkeit als Königsweg bei der Standortsuche für radioaktive Reststoffe?. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )@incollection{Brunnengräber2017, Der Beitrag fokussiert auf Freiwilligkeit und Kompensationen in EU Ländern, die in einer fortgeschrittenen Phase der Endlagerplanung sind und hinterfragt, ob Freiwilligkeit den Königsweg für einen Standortsuchprozess darstellen kann. Obwohl solche Verfahren nicht ohne Weiteres auf andere Länder übertragbar sind, kann der Vergleich helfen, den Einfluss konfliktverschärfender wie konfliktminimierender Faktoren bei einem Standortwahlverfahren zu identifizieren und zu bewerten. |
Philipp Schrögel; Marc-Denis Weitze: Frühzeitige Bürgerbeteiligung mit Science Cafés und Comic Workshops. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )@incollection{Schrögel2017, Frühzeitige Bürgerbeteiligung zu neuen, noch schwer greifbaren Technologien erfordert innovative Methoden. Dies hat die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) am Beispiel Künstliche Fotosynthese erprobt. Verschiedene „Technikzukünfte“ wurden auf unterschiedliche Art mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Als Dialogformat wurden Science Cafés gewählt, bei denen auch fiktionale Geschichten die Diskussion anregten. Ein Comic-Workshop gab Jugendlichen die Möglichkeit, zeichnerisch ihre eigenen Zukunftsperspektiven mit Bezug auf das Thema darzustellen. Dieser Beitrag beschreibt die Erfahrungen mit Dialogformaten zur frühzeitigen Einbindung der interessierten Öffentlichkeit und soll Anregungen geben. |
Christine Grüger: Für und Wider der Partizipation in städtebaulichen Wettbewerbsverfahren. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )@incollection{Grüger2017, Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Öffentlichkeitsbeteiligung bei städtebaulichen Wettbewerbs- verfahren. Zunächst erfolgt eine Darstellung des Untersuchungsgegenstandes Partizipation bei Wettbewerbsverfahren und eine Erörterung der inhaltlichen Positionen verschiedener, beteiligter Akteure. Anschließend werden unterschiedliche Verfahrensdesigns beleuchtet und hinsichtlich ihrer Möglichkeit bewertet, die Öffentlichkeit bei Auswahlverfahren zu beteiligen. |
Peter Patze-Diordiychuk; Jürgen Smettan; Paul Renner; Tanja Föhr (Hrsg.): Methodenhandbuch Bürgerbeteiligung - Bürgerbeteiligungsprozesse erfolgreich planen. oekom verlag, München, 2017, ISBN: 978-3-86581-833-1. ( Abstract | Links | BibTeX )@book{Patze-Diordiychuk2017, Spätestens die Proteste gegen die Erweiterung des Flughafens in Frankfurt am Main, den Bau der Dresdner Waldschlößchenbrücke oder Stuttgart 21 haben gezeigt: Die Bürgerinnen und Bürger möchten auf die konkrete Ausgestaltung ihres unmittelbaren Lebensumfeldes stärker als bisher Einfluss nehmen. Durch eine frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft in Entscheidungsprozesse lassen sich u.a. mögliche Konflikte zeitiger erkennen und einvernehmliche Lösungen erarbeiten. Das schafft mehr Akzeptanz für Entscheidungen und hilft langfristig auch, Geld zu sparen. Das praxisorientierte »Methodenhandbuch Bürgerbeteiligung« stellt dafür ein breites Set an Methoden vor, die von der Beteiligungsplanung bis zur Lern- und Ergebnistransfersicherung reichen und auch das Thema Online-Beteiligung berücksichtigen. Es richtet sich u.a. an kommunale Verwaltungen, Politik, Vereine, Bürgerinitiativen, Prozessgestalter und erscheint in 5 Bänden. Band 1: Zu Beginn eines Beteiligungsprozesses gilt es u.a. zu klären: Welche Ziele sollen erreicht werden? Welche Akteure und Ressourcen werden benötigt? Damit die Beteiligungsplanung gelingt, setzen Prozessgestalter Erhebungs- und Analysetechniken ein. Der Band 1 stellt 10 dieser Techniken vor und sortiert diese nach sinnvollen Kriterien, etwa hinsichtlich ihrer Zielsetzung, Teilnehmerzahl, Kostenrahmen und Zeitbedarf. Zahlreiche Anwendungsbeispiele schaffen konkrete Praxisbezüge. |
Bernd Marticke: Partizipationshaltung in Politik und Verwaltung auf Kommunal- und Länderebene. In: Jörg Sommer (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #2, Verlag der Deutschen Umweltstiftung | bipar, Berlin, 2017, ISBN: 978-3942466-15-8. ( Abstract | Links | BibTeX )@incollection{Marticke2017, Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Partizipationshaltung in Politik und Verwaltung auf Kommunal- und Länderebene. Er präsentiert die Ergebnisse einer Onlinebefragung, die im Sommer 2016 unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Thema durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt standen Fragen zum Mehrwert von Bürgerbeteiligung und ihrer normativen Bewertung, auf deren Basis die Befragten eine Trendempfehlung für den Fortgang der Öffentlichkeitsbeteiligung abgaben |
Allianz Vielfältige Demokratie/Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bürgerbeteiligung - Welche Voraussetzung bringe ich mit? Test zur Einschätzung von Bürgerbeteiligungs-Kompetenzen. 2017. ( Links | BibTeX )@online{(Hrsg.)2017b, |
Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (Hrsg.): Stakeholder Panel TA: Ergebnisse der Umfrage "Online-Bürgerbeteiligung an der Parlamentsarbeit". In: TAB-Brief , Bd. Nr. 48, S. 33-35, 2017. ( Abstract | Links | BibTeX )@article{TAB2017, Angebote der Online-Bürgerbeteiligung werden von gesellschaftlichen Stakeholdern als wichtiger Bestandteil der Parlamentsarbeit angesehen. Die Relevanz eines Themas, die Bedeutung von Beteiligung an sich und die Möglichkeit, politische Entscheidungen zu beeinflussen, motivieren zur Teilnahme. In der Praxis bleibt die Beteiligung jedoch häufig hinter den Erwartungen zurück. Die Befragung »Online-Bürgerbeteiligung an der Parlamentsarbeit« ergibt auch wertvolle Hinweise zur Ausgestaltung von Informations- und Beteiligungsangeboten. |
Rotraut Weeber, Petra Nothdorf, Reinhard Fischer: Sozialer Zusammenhalt in der Stadt. 2016. ( Abstract | BibTeX )@techreport{Weeber+Partner2016, In vielen europäischen Städten gibt es Stadtteile, in denen soziale Ausgrenzung, Segregation und Verfall besorgniserregend zunehmen. Fachleute aus elf europäischen Städten im europäischen Social Cohesion Network haben sich mit diesen Problemen intensiv befasst. Sie stellen sieben Hauptaufgaben und Erfolgsfaktoren zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts heraus. Sie bieten praktische Ansätze und anschauliche Beispiele an, wie das realisiert werden kann. Das Buch wendet sich an alle, die sich beruflich oder bürgerschaftlich für die Aufwertung benachteiligter Stadtteile interessieren und engagieren. Immer geht es um integrierte Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität und des Zusammenlebens in den - meist sehr multikulturellen - Stadtgebieten, in denen die ärmeren Menschen wohnen. Integriert bedeutet, dass alle – und zwar koordiniert und gleichzeitig – an solchen Verbesserungen mitwirken. Ein starker politischer und stadtgesellschaftlicher Impuls ist nötig, um diese Kräfte auf allen wichtigen Handlungsfeldern zu mobilisieren: Wohnen, Infrastruktur, Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Arbeit und Beschäftigung. Nicht zuletzt und eigentlich entscheidend geht es um Teilhabe und Engagement der Stadtteilbewohner selbst. Das Potential des integrierten Handelns ist noch längst nicht ausgeschöpft! Mit der starken Zuwanderung, auch den vielen Flüchtlingen, ist das Thema aktueller denn je. 2011 erschien der Leitfaden unter dem Titel CoNet’s Guide to Social Cohesion. Wir freuen uns, nun die deutsche überarbeitete Fassung des Leitfadens vorzulegen. |
Gernot Brauer: Die Stadt – das sind die Bürger. Selbstverlag Gernot Brauer, München, 2016, ISBN: 978-3-00-053472-0. ( BibTeX )@book{Brauer2016, |